Unruhen in der Ukraine: Bezahlte Demonstranten und Krawallmacher (Nachtrag & Videos)

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Rund 40 Stunden wüteten die Auseinandersetzungen in Kiew, mindestens 28 Menschen starben. Am Mittwochabend zeichnete sich Entspannung ab: Präsident Janukowitsch einigte sich mit der Opposition auf einen vorläufigen Waffenstillstand. Unklar blieb zunächst, ob und wie lange der hält.

Lawrow telefoniert mit Steinmeier – „EU muss auf Opposition in Kiew einwirken“

Moskau hat die EU aufgerufen, auf die Opposition in der Ukraine einzuwirken, damit sich diese von den radikalen Kräften distanziert und eine Zusammenarbeit mit den ukraini-schen Behörden aufnimmt, teilte das russische Außenministerium am Mittwochabend nach einem Telefongespräch zwischen  Außenminister Sergej Lawrow und dessen deutschen Amtskollegen Frank-Walter Steinmeier mit.

„Sergej Lawrow bestätigte die konsequente Position Russlands, das sich für eine ausschließlich verfassungsmäßige Regelung der Krise in der Ukraine einsetzt unter Respektierung der Vollmachten und der Kompetenzen der ukrainischen Regierung“, teilte das russische Außenamt mit. „Er rief die Partner in der EU auf, ihre engen und täglichen Kontakte mit der Opposition zu nutzen, um diese zur Zusammenarbeit mit der ukrainischen Regierung, zur Einhaltung der erzielten Vereinbarungen sowie dazu zu bewegen, dass sich die Oppositionellen von den radikalen Kräften distanzieren, die blutige Krawalle entfacht und praktisch den Weg eines Staatsstreichs eingeschlagen haben.“

Wie es in der Mitteilung hieß, haben die Minister einen weiteren Meinungsaustausch vereinbart.

Ukrainisches Parlament wird dringend evakuiert

Die Oberste Rada wird dringend evakuiert, die Abgeordneten und die Mitarbeiter verlassen das Parlament. Die Ursachen der Evakuierung sind bisher nicht bekannt.

Das Parlament wird praktisch nicht gesichert.

Trotz des Waffenstillstandes, der von den Oppositionsanführern und Präsident Viktor Janukowitsch verkündet wurde, kam es am Donnerstag erneut zu bewaffneten Zusammenstößen auf dem Unabhängigkeitsplatz.

Kurz-Ticker

Mehr als 20 Polizisten sind von einem Scharfschützen an dem Unabhängigkeitsplatz in der ukrainischen Hauptstadt Kiew verletzt worden.

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Am Donnerstagabend werden die EU-Außenminister in einer außerordentlichen Sitzung des Europarates auf Außenministerebene über die Ergebnisse der Verhandlungen in Kiew berichten.

Die am Platz stehenden Gebäude sind nach wie vor von Demonstranten besetzt.

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US-Präsident Barack Obama warnt die ukrainische Regierung, dass es Konsequenzen für die Ukraine haben wird, wenn die Seiten des Konfliktes eine Linie überschreiten werden.

Dazu gehören auch Garantien, dass sich das ukrainische Militär nicht in Angelegenheiten einmischen wird, die von Zivilisten gelöst werden sollen, sagte US-Präsident westlichen Medienberichten zufolge am Mittwoch in Mexiko.

Die USA verurteilen entschlossen die Gewalt und glauben, dass die ukrainische Regierung einen friedlichen Umgang mit friedlichen Protestlern garantieren soll, betonte Obama.

Die USA und ihre EU-Partner können seinen Worten zufolge auch Sanktionen gegen die Ukraine verhängen.

Die Mitarbeiter des ukrainischen Ministerkabinetts sind aufgefordert worden, das Gebäude zu verlassen, teilte ein Regierungsinsider Journalisten mit.

„Alle Mitarbeiter wurden aufgefordert, das Gebäude zu verlassen“, sagte er. Zuvor wurde die Oberste Rada in Kiew evakuiert.

64 Menschen sind bei den Unruhen in der Ukraine seit 18. Februar ums Leben gekommen, meldet das Gesundheitsministerium des Landes am Donnerstag.

Derzeit wird ein gerichtsmedizinisches Gutachten erstellt. 551 Menschen erlitten Verletzungen, 332 von ihnen wurden ins Krankenhaus eingeliefert.

Bei den Zusammenstößen in Kiew wurden 67 Militärs gefangen genommen. Wo und in welchem Zustand sie sich befinden, bleibt unbekannt.

Die EU hat gegen die Ukraine Visumssanktionen eingeführt und Waffenlieferung ins Land verboten. Das erklärte die Hohe EU-Vertreterin für Außen- und Sicherheitspolitik Catherine Ashton nach der Sondersitzung des EU-Außenministeriums zur Ukraine.

„Unter Umständen der Gewalteskalation beschloss die EU, Visumssanktionen einzuführen sowie die Finanzaktiva derjenigen einzufrieren, die dafür verantwortlich sind. Außerdem bestätigten wir die Entscheidung, die Wirkung der Lizenz für die Kampf- und Polizeitechnik einzustellen“, sagte Ashton.

Weltgemeinschaft schaut bei Neonazis auf Kiewer Protestplatz weg

Das russische Außenministerium hat von der Weltgemeinschaft eine Reaktion auf die neonazistischen und antisemitischen Parolen bei den Protesten in der Ukraine gefordert.

Die Radikalen würden „mit offenbar neonazistischen Losungen“ auf den Protestplatz Maidan gehen und Hakenkreuze auf besetzte Gebäude malen, sagte der russische Außenamtssprecher Alexander Lukaschewitsch am Donnerstag. „Doch reagiert die Weltgemeinschaft aus irgendeinem Grund nicht.“

Selbst internationalen Judenorganisationen seien antisemitische Stimmungen beim Kiewer Protestlager aufgefallen, während eine adäquate Reaktion der internationalen Politiker und Medien ausbleibe. Seinerseits rief der russische Außenminister Sergej Lawrow die westlichen Staaten und die ukrainische Opposition auf, sich von den Extremisten und Radikalen zu distanzieren, die auf den Kiewer Straßen randalieren.

Die Gewalt in Kiew war am Dienstag eskaliert, nachdem eine Amnestie für festge-nommene Demonstranten in Kraft getreten war. Bei Zusammenstößen zwischen radikalen Regierungsgegnern und Sicherheitskräften wurden mindestens 35 Menschen, sowohl Zivilisten als auch Ordnungshüter, getötet. Hunderte weitere wurden verletzt. Randalierer erstürmten Staatsgebäude, setzten Autos in Brand. Nach Polizeiangaben setzten die Demonstranten erstmals seit Beginn der Unruhen Schusswaffen ein. Mehr als 110 Polizisten wurden angeschossen.

Video: Lyndon Larouche zu der geopolitischen Situation und den Nazis in der Ukraine

Putin entsendet auf Antrag von Janukowitsch Unterhändler nach Kiew

er russische Präsident Wladimir Putin sendet auf Antrag des Präsidenten der Ukraine, Viktor Janukowitsch, nach Kiew den Bürgerbeauftragten Wladimir Lukin als Vermittler bei den Verhandlungen mit der Opposition.

„Auf Initiative der ukrainischen Seite hat zwischen den Präsidenten ein Telefongespräch stattgefunden, im dessen Zuge der ukrainische Präsident dem russischen Staatschef vorgeschlagen hat, einen russischen Vertreter zur Teilnahme am Verhandlungsprozess mit der Opposition als Vermittler nach Kiew zu entsenden“, sagte Dmitri Peskow, der Sprecher des russischen Staatschefs.

USA und EU bezahlen ukrainische Krawallmacher und Demonstranten

Von Lesern ist eine Reihe von Bestätigungen eingegangen, dass Washington die gewalt-tätigen Demonstrationen in der Ukraine mit unseren Steuerdollars anheizt. Washington hat kein Geld für Lebensmittelmarken oder zur Vorbeugung von Zwangsräumungen, aber es hat einen Haufen Geld, mit dem es die Ukraine untergräbt.

Ein Leser schrieb: „Meine Frau, eine ukrainische Staatsbürgerin, hat wöchentlich Kontakt mit ihren Eltern und Freunden in Zhytomyr (Nordwest-Ukraine). Diese sagen ihr, dass die meisten Demonstranten durchschnittlich 200–300 Grivna bekommen, das entspricht etwa 15-25 Euro. Weiter hörte ich, dass eine der aktivsten Agenturen und ‚Zahlstellen’ auf Seiten der Europäischen Union die deutsche ‚Konrad Adenauer-Stiftung’ ist, die eng mit der CDU, also Frau Merkels Partei, zusammenhängt.“

Wie ich am 12. Februar berichtet habe („Die von Washington orchestrierten Demons-trationen destabilisieren die Ukraine“), teilte die Ministerialdirektorin im Außen-ministerium Victoria Nuland, eine fanatische Russenhasserin und neokonservative Kriegstreiberin, im vergangenen Dezember dem National Press Club mit, dass die Vereinigten Staaten von Amerika $5 Milliarden in ein Netzwerk „investiert“ haben, um die Ziele der Vereinigten Staaten von Amerika in der Ukraine zu erreichen, nämlich „der Ukraine die Zukunft zu geben, die sie verdient.“

Nuland ist die Vertreterin des Obamaregimes, die in flagranti erwischt wurde, als sie die Mitglieder der ukrainischen Regierung nannte, die Washington der ukrainischen Be-völkerung aufs Auge zu drücken beabsichtigt, sobald die bezahlten Demonstranten die derzeitige gewählte und unabhängige Regierung gestürzt haben.

Was Nuland unter Zukunft der Ukraine unter Oberaufsicht der Europäischen Union versteht, ist dass die Ukraine ausgeplündert wird wie Lettland und Griechenland und von Washington benutzt wird als Stationierungsgebiet für Raketenbasen der Vereinigten Staaten von Amerika gegen Russland.

Aus den Antworten, die ich auf mein Ersuchen um Bestätigungen der Information bekam, die mir aus Moldawien zugegangen war, ergeben sich genügend Beweise dafür, dass Washington die gewalttätigen Krawalle geschürt hat, die von westlichen Zeitungen und TV-Sendern untersucht werden sollten. Aber das haben sie nicht. Wie wir wissen, sind es die Pressehuren, die Washingtons Verbrechen und Doppelspiele ermöglichen. Immerhin haben Medien in den Vereinigten Staaten von Amerika berichtet, dass die ukrainische Regierung Ukrainer dafür bezahlt, dass sie zugunsten der Regierung demonstrieren.

Wie Karl Marx schrieb, macht Geld alles zu einer Ware, die gekauft und verkauft wird. Ich wäre nicht überrascht, wenn einige Demonstranten für beide Seiten der Straße arbeiteten.

Natürlich werden nicht alle Demonstranten bezahlt. Es gibt jede Menge leichtgläubiger Tölpel auf den Straßen, welche glauben, dass sie gegen die korrupte ukrainische Regierung protestieren. Das habe ich von einigen gehört. Es besteht wenig Zweifel daran, dass die Regierung der Ukraine korrupt ist. Welche Regierung ist das nicht? Korrupte Regierungen gibt es überall, aber es ist leicht, von der Pfanne ins Feuer zu gelangen.

Ukrainische Demonstranten scheinen zu glauben, dass sie der Korruption entkommen können, wenn sie der Europäischen Union beitreten. Offensichtlich haben diese Dumm-köpfe keine Ahnung von dem Bericht über Korruption in der Europäischen Union, der am 3. Februar vom EU-Kommissar für Innere Angelegenheiten herausgebracht worden ist. Dieser Bericht sagt aus, dass die Korruption im Bereich Wirtschaft-Politik alle 28 Mit-gliedsländer der Europäischen Union betrifft und die Wirtschaften der Europäischen Union $162,2 Milliarden jährlich kostet. Es ist ganz klar, dass die Ukrainer der Korruption nicht entkommen werden, wenn sie der Europäischen Union beitreten. In Wirklichkeit wird die Korruption schlimmer werden.

Ich habe nichts dagegen, dass Ukrainer gegen die Korruption der Regierung demonstrieren. In der Tat könnten dermaßen leichtgläubige Menschen dadurch profitieren, dass sie die Lektion lernen, die sie mitbekommen werden, wenn sich erst ihr Land in den Händen der korrupten Brüssel und Washington befindet. Ich habe allerdings etwas dagegen, dass die Demonstranten nicht mitbekommen, dass sie dadurch, dass sie sich von Washington manipulieren lassen, die Welt in Richtung eines gefährlichen Krieges stoßen. Es würde mich überraschen, wenn es Russland nichts ausmacht, wenn die Vereinigten Staaten von Amerika in der Ukraine Militär und Raketenbasen stationieren.

Es waren Narren wie Nuland, welche das Große Spiel spielten, das uns den Ersten Weltkrieg einbrachte. Der Dritte Weltkrieg wäre der letzte Krieg. Washingtons Drang, jede Gelegenheit auszunützen, um seine Vorherrschaft über die Welt zu etablieren, treibt uns alle in den Atomkrieg. Ein signifikanter Anteil der Bevölkerung der westlichen Ukraine besteht aus Russenhassern wie Nuland.

Ich kenne die Ursachen für die Ablehnung Russlands durch Ukrainer, aber mit Geld aus Washington angeheizte ukrainische Emotionen sollten nicht den Lauf der Geschichte bestimmen. Es werden keine Historiker überleben, die dokumentieren könnten, wie leichtgläubige und gedankenlose Ukrainer die Zerstörung der Welt vorbereitet haben.

Video: Obama spricht tatsächlich von friedlichen Demonstranten

Video: Wie diese…

Videos:

Der Live-Stream von RT aus Kiew wird von Youtube blockiert:

„Dieses Video ist in Deutschland nicht verfügbar, weil es möglicherweise Musik enthält, für die erforderlichen Musikrechte von der GEMA nicht eingeräumt wurden.“

Deutschland, dass Land mit den meist gesperrten Youtube-Videos

Quellen: PRAVDA TV/Ria Novosti/Stimme Russlands/antikrieg.de/berliner-umschau.de vom 20.02.2014

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52 comments on “Unruhen in der Ukraine: Bezahlte Demonstranten und Krawallmacher (Nachtrag & Videos)

  1. Erstaunlich, dass jetzt auch noch die Kommentare ausgeblendet werden.Tendenziöser geht ja Berichterstattung wohl nicht mehr. Man sieht doch, dass Putin euch finanziert. Von wegen unabhängig.

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